Jumat, 24 Desember 2010

Trotten im Neuen Jahr


Trotten mit Hut wünscht allen seinen Lesern
frohe Weihnachten
und ein gesundes und erfolgreiches
Neues Trotterjahr!

Senin, 20 Desember 2010

Der Winter hat uns fest im Griff

Hi @ all,

es hat wieder einmal verdammt lange gedauert, bis ich hier einmal wieder etwas schreibe.
Anglerisch gibt es auch gar nichts zu berichten, die wenigen Angelversuche von mir brachten bis auf einen einzigen Schniepelhecht...



auch keinen einzigen Biss.

Der frühe Wintereinbruch hatte mir auch die 2. für dieses Jahr geplante Boddentour versaut, sollte wohl einfach nicht sein. Mal schauen, ob das dann im Mai nicht nachgeholt werden kann.

Der Winter hat uns jetzt voll im Griff, die bisherigen Schneemengen sind äußerst ungewöhnlich...





Bleibt lediglich zu hoffen, dass es vor Ende Januar mal eine länger anhaltende milde Wetterphase gibt, die dann sicherlich mit einem ordenlichen Lahnhochwasser daherkommt. Evtl. läßt sich ja dann wenigstens mal ein Zander blicken.

Bis dahin wird der Tischräucherofen auf dem Balkon noch sicherlich ein paar Mal in Betrieb genommen, denn nicht nur Fische lassen sich lecker darin räuchern, das klappt auch vorzüglich mit diversen "Schweinereien" *g*
















Bis dahin wünsche ich euch ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr.

Liebe Grüße,

Euer Lahnfischer

Kamis, 02 Desember 2010

Openstreetmap


Wie schon im Trotten mit GPS - Beitrag erwähnt, existieren neben den exorbitant teuren digitalen Karten auch kostenlose wie die vom Openstreetmap-Projekt. Dieses Kartenmaterial stellt eine echte Konkurrenz für die kommerziellen Anbieter dar. Das Projekt lebt hauptsächlich durch die Community und wird seit einiger Zeit auch von Behörden und öffentlichen Einrichtungen gefördert. Ab jetzt unterstützt auch Microsoft das Projekt.

Logo von www.openstreetmap.org

Microsoft stellt dem Projekt hochauflösende Luftbilder zur Verfügung und will neue Software entwickeln die den Kartografen des Projekts das Leben erleichtern sollen. Hier sei auch nochmal darauf hingewiesen, dass am Projekt Mitwirkende keine Daten aus urheberrechtlich geschützten Quellen, wie zum Beispiel Google Maps, entnehmen dürfen. Das bedeutet man muss schon selbst losziehen und die Erde kartografieren. Das Kartografieren für Openstreetmap ist kinderleicht und für jeden Interessierten möglich. Am besten sammelt man geographische Daten mit einem GPS-Gerät und trägt diese mit Hilfe eines Editors in die Openstreetmap-Datenbank ein. Das funktioniert relativ einfach (Beginners Guide), indem der Trotterkartograf beispielsweise Knoten (bestimmte Orte), Linien (Wanderwege) oder Flächen (Wald) einzeichnet. Anschließend werden diesen Elementen Eigenschaften zugeordnet wie zum Beispiel für einen allgemeiner Weg oder Pfad (highway=path), für einen Fluss (waterway=river) oder für einen Wald (landuse=forest). Die Karte wird stündlich aktualisiert und die gemachten Änderungen sind dann sofort sichtbar.

Das Kartenmaterial wird von vielen Projekten genutzt um eigenen Karten zu erstellen (z.B. Wander- oder Radfahrerkarten) und ist in der Aktualität und Genauigkeit meist sehr viel besser als kommerzielle Karten. Die individuell angefertigten Karten werden zu unterschiedlichen Zeiten aktualisiert und mit Openstreetmap abgeglichen.


Selasa, 30 November 2010

Abenteuer Polarkreis


Mike Horn muss man eigentlich nicht vorstellen - wir tun es aber trotzdem, vor allem für unsere Leser die nicht so eng mit der Materie vertraut sind. Und natürlich für alle anderen auch ;-) Der 1966 in Johannesburg geborene Extremsportler hat es uns einfach angetan - seine Extremtouren sind faszinierend, gefährlich und inspirierend zugleich. Aufmerksam bin ich auf ihn durch sein Buch Breitengrad Null: Auf dem Äquator um die Welt geworden. In diesem erzählt er von seiner 18-monatigen Tour um die Welt entlang des Äquators und ohne motorische Hilfsmittel. Dabei passieren ihm wirklich ein paar krasse Sachen wie zum Beispiel die ständig präsenten und äußerst gefährlichen Begegnungen mit den Rebellen aus den Bürgerkriegsgebieten Afrikas. Mike Horn wanderte, segelte, schwamm, radelte und paddelte letztendlich über 46.000 km.

Mike Horn auf dem Äquator um die Welt

Das Buch ist jedoch, ich gebe es zu, verdammt schlecht geschrieben! Ich habe die deutsche Version gelesen und es war ehrlich gesagt eine echte Qual! Ich kann nicht nachvollziehen was den Verlag dazu gebracht hat, das Buch in so einer Form auszuliefern. Aber sei es drum - trotzdem gab ich seinem zweiten Buch Abenteuer Polarkreis: Zwei Jahre Kälte, Eis und Einsamkeit noch eine Chance, da mich dieser Mensch und seine Expeditionen sehr faszinierten und ich mehr wissen wollte. Ich wurde nicht enttäuscht! Das Buch ist einer der interessantesten Tourenberichte die ich je gelesen habe (und der Sprachstil ist um ein Vielfaches besser!). Nach diesem Buch hatte ich übrigens kein Problem mehr mit Kälte während einer Trottertour - zumindest hab ich mir das eingeredet.

Mike Horns besseres Buch - Abenteuer Polarkreis

Über zwei Jahre lang umrundet Mike Horn im Alleingang den nördlichen Polarkreis. Dabei zieht er einen 100 bis 130 kg schweren Schlitten hinter sich her, benutzt bei günstigen Windverhältnissen Lenkdrachen um schneller voran zu kommen und holt sich eine Menge Erfrierungen (bei Temperaturen bis minus 62 Grad). Das krasseste Erlebnis wie ich finde war folgendes: Aufgrund einer zu großen Temperaturdifferenz zwischen Draußen und im Zelt, spritzt sein Brennstof quer über ihn und über die Ausrüstung durch das Zelt. Anschließend explodiert der Kocher und hat das ganze Zelt, 80% der Ausrüstung und ihn halb abgefackelt. In dem zum Buch gehörigen Film Arktos - Mike Horns Umrundung der Arktis sagt er nur trocken und sinngemäß: Ich stand halb nackt in der Kälte und habe mir ersteinmal ein Iglu gebaut. Drei Kerzen hatte ich noch in Reserve und habe es damit geheizt. Es waren zum Glück nur minus 30 Grad und somit konnte ich gut zwei bis drei Tage überleben... Da sag ich jetzt mal nix zu.

Weitere faszinierende Touren von Mike Horn waren folgende: 1997-1998 durchschwamm er den gesamten Amazonas und 2006 führte er die erste Nordpol-Winterexpedition während der Polarnacht durch (Polarnacht! - d.h. 3 Monate in kompletter Dunkelheit!). 2007 machte er eine Himalaja-Expedition, bei der zwei Achttausender ohne zusätzlichen Sauerstoff bezwungen wurden.
Seine neueste Expedition entspricht ganz dem Motto von Rüdiger Nehberg: Abenteuer mit Sinn! Die Pangaea-Expedition – eine Weltreise zum Schutze der Umwelt. Die Expedition dauert vier Jahre (2008 - 2012) und es werden alle Jugendlichen und junge Erwachsene, aller Kontinente im Alter von 15 bis 20 Jahren, eingeladen Mike Horn zu begleiten (YEP - YOUNG EXLORERS PROGRAM - PANGAEA). Teilnehmer müssen sich bewerben und eine Eignungsprüfung ablegen. Die Tour wird weitestgehend auf einem 35 m langen Segelschiff stattfinden. Diese größte segelnde Expeditionsyacht der Welt bietet für 30 Personen Platz und wurde von Mike Horn selbst entwickelt. Das Boot wird überall dort, wo es weltweit vor Anker liegt, für Umwelt-, Unterrichts- und Forschungsprojekte genutzt.

Segelyacht der Pangaea Expedition

Trotten mit Hut unterstützt dieses Vorhaben von ganzem Herzen - kann aber aufgrund der Altersbegrenzung nicht mehr teilnehmen.

Jumat, 19 November 2010

Wanderkarten für die Sächsische Schweiz


Bisher war ich nur ein einziges Mal in der Sächsischen Schweiz wandern. Nach dieser tollen und eiskalten Trottertour war auch dieser Blog entstanden und ich habe die Faszination für diese herrliche Gegend bisher nicht verloren. Deshalb zieht es mich auch zur jährlichen Winterwanderung wieder dorthin! Durch den Blog von Mitohneworte bin ich auf ein paar wirklich gute Karten für dieses Gebiet gestoßen, die ich gut für die Planung verwenden kann. Ich habe zwar jetzt ein GPS, aber eine gute Wanderkarte sollte der umsichtige Trotter trotzdem stets dabei haben!


Die Karten von denen ich spreche werden von Rolf Böhm hergestellt der sich auf die Kartographierung der Sächsischen Schweiz spezialisiert hat.

Ausschnitt aus der Wanderkarte - Schrammsteine, Affensteine 1 : 10000

Alle Karten sind handgezeichnet, sehr detailliert und liebevoll gestaltet. Somit sind sie neben der praktischen Relevanz auch optisch schön anzusehen. Die Kartenpreise liegen zwischen 3 und 7 Euro - sind somit recht günstig für diese Art der Qualität - und können über die Webseite bezogen werden.
































Die Wanderkarten glänzen mit vielen Einzelheiten wie Höhlen, Grotten, Forstmarkierungen, Wanderwegen, Schutzhütten, Quellen, Klettergipfeln, Gaststätten, gefährliche Stellen und vielen mehr - jeweils mit einem individuell gestaltetem Symbol gekennzeichnet. In jeder Karte ist zusätzlich ein "Wandermädchen" versteckt - ein nettes Gimmick.

Die Karten-Legende überzeugt mit eindeutigen und schön gestalteten Symbolen

Um nun dieses Kartenmaterial auch teilweise digital nutzen zu können und die Genauigkeit zu bestätigen, mache ich einen einfachen Versuch mit meinem GPS Gerät. Ich nutze dazu die Custom Maps Funktion von Garmin.

Kartenausschnitt von Bad Schandau

Dazu nutze ich ein Foto vom Ausschnitt einer Karte Bad Schandaus. Dieses lade ich in Google Maps und georeferenziere es entsprechend - das kann relativ umständlich sein und benötigt etwas Feingefühl.

In Google Earth kann mittels Bild-Overlay-Funktion die Karte georeferenziert werden

Das fertig georeferenzierte Bild - mit einigen Ungenauigkeiten

Ist dies geschehen wird das Bild auf das GPS Gerät geladen und kann je nach Bedarf ein- oder ausgeschalten werden. Nun hat man, neben seiner Basiskarte oder seiner entsprechenden Wanderkarte, den beschriebenen Kartenausschnitt als Bild in seinem Gerät und kann über diesen Abschnitt auch digital navigieren - eine schöne Sache.

Jetzt muss nur noch der Winter kommen damit die Tour starten kann!


Kamis, 18 November 2010

Lahni auf Zandersuche

Hi @ all,

endlich mal das langersehnte Lahnhochwasser, da sollte doch was mit Zandern gehen... ;)

Also die letzten 4 Tage jeden Nachmittag am Wasser gewesen und die potentiellen Hochwasserzanderhotspots beackert.

Leider haben mir die Zander etwas gehustet, so dass ich mich nur mit Beifängen entschneidern konnte (den 1. Tag blieb ich Vollschneider).

Am 2. Tag gab es lediglich diesen Schniepelhecht, der sich mit einem großen Saltshaker anlegen wollte...



Allerdings hatte ich einen derben Zanderfehlbiss auf nen großen Slottershad, direkt hinter dem Driling waren 2 saubere Löcher getackert und die hatten einen ordentlichen Abstand...

Gestern gabs dann nach 2 Stunden Jiggen, nachdem ich auf einen 12 cm SlottiS in Farbe Flusskönig gewechselt habe, innerhalb von 3 Würfen 2 Hechte.





Heute wollten weder Hecht noch Zander mitspielen, dafür gabs einen anderen unerwarteten Beifang, just nachdem ich auf einen kleinen Saltshaker gewechselt habe. Komisch, wenn die keine Schonzeit haben, dann machen sich die großen immer rar *g*




Nun ist das Hochwasser größtenteils abgelaufen und ich warte auf ein neues, schließlich will ich an Heiligabend wieder einen Zander essen... ;)

Auf jeden Fall war das Hochwasser bestimmt richtig gut für die Fischerei, sind doch die Fische mal richtig durcheinander gewirbelt worden und jetzt hoffentlich wach. Die bisherige Saison war schlecht genug, es kann nur noch besser werden!

Bis bald, werde euch wie immer auf dem Laufenden halten. Drückt mir mal die Daumen, dass das Wetter mitspielt, nachdem meine für September geplante Boddentour einem Orkantief zum Opfer fiel, ist von 1. bis 4.12. eine neue Boddentour gebucht. Ich bin schon heiss wie Frittenfett und jetzt steht nur noch der Wettergott zwischen den dicken Boddenhechten und mir.

Liebe Grüße,

euer Lahni

Kamis, 11 November 2010

Trotten mit GPS


Nach langen Überlegungen habe ich mir endlich ein GPS Gerät zugelegt - das GPSMap 62s von Garmin. Es hilft mir meine Touren besser zu planen, interessante Orte zu finden und zu markieren, sowie endlich Geocaching auszuprobieren. Kurz gesagt: das Gerät funktioniert gut und es macht riesen Spaß damit unterwegs zu sein.

GPSMap 62s von Garmin im Outdooreinsatz

Allgemeines zum GPSMap 62s

Das speziell für den Outdoorbereich entwickelte Navigationsgerät ist ziemlich klobig (6,1 x 16 x 3,6 cm und 260,1 g mit Batterien), wirkt robust und ist wasserdicht (laut Hersteller). Die Positionsermittlung nach dem Einschalten dauert für ungeduldige Menschen ziemlich lang. Danach ist der Empfang hervorragend und die Bedienung nach kurzer Eingewöhnungsphase problemlos.

Nach Abschaltung der künstlichen Un-
genauigkeit der Satelliten im Jahr 2000 beträgt
der Messfehler für die Positionsbestimmung
weniger als 10 m

Leider knarzt das Gerät des öfteren bei Tastendruck und in vielen kleinen Zwischenräumen kann sich Dreck und ähnliches ablagern. Zwei AA-Batterien werden für den Betrieb benötigt. Die Betriebsdauer beträgt laut Hersteller 20 Stunden (hierzu kann ich noch keine konkreten Angaben machen). Integriert ist ein 3-Achsen-Kompass mit Neigungskorrektur und ein barometrischer Höhenmesser. Außerdem ist das Gerät kartenfähig und hat einen Geocaching-Modus und natürlich weitere kleine Features, die ein GPS heutzutage haben sollte.

Die Bedienelemente des Outdoornavigationsgerätes

Das Gerät ist ausgestatttet mit Karabinerhaken und Gürtelclip

Das GPSMap 62s verfügt über einen integrierten elektronischen
3-Achsen-Kompass mit Neigungskorrektur, der die Richtung auch dann
angibt, wenn man still steht und den Kompass nicht waagerecht hält

Karten für das GPS Gerät

Vor dem Kauf hatte ich intensiv überlegt ob das GPS Gerät kartenfähig sein sollte oder nicht - auch, da die Karten von Garmin ziemlich teuer sind. Letztendlich weiss ich nun, dass es eine Menge an kostenlosen Karten für Navigationsgeräte gibt, mit dem Vorteil, dass diese meist sehr individuell gestaltet sind (in Bezug auf Aussehen und die Aktivität wie z.B. Wander-, Reit- und Fahrradkarten usw.). Zudem hat jeder die Möglichkeit, selbst Kartograf zu sein und die Karten zu erweitern und mitzugestalten. Diese Möglichkeit bietet das Projekt Openstreetmap. Für mein Gerät nutze ich zur Zeit die Karten von kleineisel.de, die, wie ich finde sehr gut aussehen und auch sehr gut funktionieren.

Das GPSMap 62s sowie die Karte sind routingfähig

Die Karten auf der Basis von Openstreetmap sind sehr detailliert
und individuell an die entsprechende Aktivität angepasst

Eine wirklich sehr geniale Möglichkeit, die Garmin anbietet, sind die sogenannten Custom Maps. Damit ist es möglich eine ganz bestimmte Karte - ob Luftaufnahme, selbst gemalt oder historische Karten - auf dem GPS-Gerät zu nutzen. Mit Custom Maps ist es möglich die Kartenabbildungen exakt zu georeferenzieren und optimal auf dem GPS Gerät darzustellen.

Bsp. für Custom Maps: Hier ein
Screenshotausschnitt von Google
Earth in die bestehende Karte in-
tegriert und georeferenziert
Individuell gestaltete OSM-
Wanderkarte - hier mit Höhen-
linien und eingezeichneten
Wander- bzw. Fußwegen

















Durch unzählige Einstellungsmöglichkeiten lässt sich das GPSMap 62s individuell an jeden Geschmack anpassen. Datenfelder bzw. Informationsboxen können eingerichtet werden, Karten können hinzu- oder abgeschaltet und für Fußgänger optimiert werden, Routen können geplant und Tracks aufgezeichnet und bearbeitet werden.

Karten lassen sich für Fußgänger
oder auch Autofahrer einrichten
Das GPSMap bietet eine Vielzahl
an Einstellungsmöglichkeiten
















Extras

Aufgrund des integrierten Speichers von 1,7 GB und der Möglichkeit eine microSD-Karte zu nutzen, sollte genug Speicherplatz für solche Vorhaben vorhanden sein. Karten, Tracks, Routen usw. sind problemlos über USB Kabel mit dem Rechner austauschbar. Der USB Anschluss sowie der Anschluss für eine externe Antenne befinden sich auf der Rückseite des Geräts unter einer Schutzklappe. Der Austausch der Batterien ist gleichermaßen einfach gestaltet und benötigt nur wenige Handgriffe.

USB und externer Antennenanschluss
mit entsprechender Schutzklappe
Unter dem Batteriefach ist das Einlegen
einer microSD-Karte möglich













Geocaching

Das GPS bietet nicht nur die Möglichkeit immer zu wissen wo man sich befindet, sondern auch die mittlerweile sehr beliebte Form der Schatzsuche. Drei Caches am vorletzten Wochenende und fünf am letzten - gesucht und gefunden. Das Laden der Koordinaten und der Cachebeschreibung vom PC auf das GPS Gerät ist ziemlich einfach und somit lässt sich schnell und papierlos eine Kurztour organisieren.

Stift, Zettel, leichtes Wandergepäck, Kamera
und GPS - dann kann es losgehen

Das GPS leitet den Schatzsucher zielgenau bis zum ersehnten Cache. Bei Bedarf ist es zusätzlich möglich, sich die Beschreibung und Hinweise des Erstellers und/oder die Logs der Besucher anzeigen zu lassen. Hat man den Cache gefunden, so kann man ihn auf seinem Gerät als "gefunden" markieren - die Icons ändern sich entsprechend und der gefundene Cache wird nicht mehr als nächster zu suchender Punkt angezeigt.

Anzeige eines heruntergeladenen Geocaches, der noch
nicht als gefunden markiert wurde

Durch die Ungenauigkeit des GPS kann es am zu suchenden Ort schon etwas dauern bis man den Cache gefunden hat. Hier kommt es ganz auf die Umgebung an wie lange man dafür braucht. Natürlich gibt es Verstecke die mehr schlecht als recht sind, aber jedoch auch wirklich verdammt geniale bei denen das Versteck allein die Suche wert war und der Inhalt des Caches kaum bis gar keine Rolle spielt - zumal der Inhalt meiner bisher gefundenen Caches das Herz der Überraschungseierindustrie höher schlagen lässt.

In übersichtlichen Gelände wie diesem, ist der versteckte
Cache schnell gefunden - Spaß macht die Sache allemal

Ein wie hier im Boden versteckter Cache
kann ohne Graben gehoben werden
Der Cache besteht meist aus
einem wasserdichten Behälter













Um die Caches vor Witterungseinflüssen zu schützen, bestehen diese meist aus wasserdichten Behältern in unterschiedlichen Größen und mit unterschiedlichen Inhalten. Immer ist ein Logbuch enthalten, indem sich die Finder verewigen können. Für den Geocacher besteht außerdem die Möglichkeit, Dinge des Caches zu tauschen und dies im Logbuch zu vermerken.

Erstklassige Verstecke wie dieses hier machen das Geocaching
besonders interessant

Neben den eher langweiligen Überraschungseier-Inhalten gibt es unter anderem noch die sogenannten Geocoins oder TravelBugs, deren aktuellen Besitzer man über das Internet verfolgen kann und die von Cache zu Cache reisen.

Einige Caches warten mit interessanten Möglichkeiten auf,
wie hier die eines Geocoins

Fazit zum GPSMap 62s

Ein GPS Gerät bietet ganz neue Möglichkeiten bei der Planung und Durchführung eigener Touren. Zusätzlich betritt man ganz neue Welten wie z.B. die des Geocachings oder die des kartographierens. Natürlich ist es nur ein Hilfsmittel und als dieses muss es auch betrachtet werden. Auf einer Tour sollte man sich nicht allein auf sein GPS verlassen, sondern ebenso seine eigenen Navigationskenntnisse anwenden und ausbauen. Aber wie auch immer - so ein GPS Gerät ist einfach geil!