Kamis, 02 Desember 2010

Openstreetmap


Wie schon im Trotten mit GPS - Beitrag erwähnt, existieren neben den exorbitant teuren digitalen Karten auch kostenlose wie die vom Openstreetmap-Projekt. Dieses Kartenmaterial stellt eine echte Konkurrenz für die kommerziellen Anbieter dar. Das Projekt lebt hauptsächlich durch die Community und wird seit einiger Zeit auch von Behörden und öffentlichen Einrichtungen gefördert. Ab jetzt unterstützt auch Microsoft das Projekt.

Logo von www.openstreetmap.org

Microsoft stellt dem Projekt hochauflösende Luftbilder zur Verfügung und will neue Software entwickeln die den Kartografen des Projekts das Leben erleichtern sollen. Hier sei auch nochmal darauf hingewiesen, dass am Projekt Mitwirkende keine Daten aus urheberrechtlich geschützten Quellen, wie zum Beispiel Google Maps, entnehmen dürfen. Das bedeutet man muss schon selbst losziehen und die Erde kartografieren. Das Kartografieren für Openstreetmap ist kinderleicht und für jeden Interessierten möglich. Am besten sammelt man geographische Daten mit einem GPS-Gerät und trägt diese mit Hilfe eines Editors in die Openstreetmap-Datenbank ein. Das funktioniert relativ einfach (Beginners Guide), indem der Trotterkartograf beispielsweise Knoten (bestimmte Orte), Linien (Wanderwege) oder Flächen (Wald) einzeichnet. Anschließend werden diesen Elementen Eigenschaften zugeordnet wie zum Beispiel für einen allgemeiner Weg oder Pfad (highway=path), für einen Fluss (waterway=river) oder für einen Wald (landuse=forest). Die Karte wird stündlich aktualisiert und die gemachten Änderungen sind dann sofort sichtbar.

Das Kartenmaterial wird von vielen Projekten genutzt um eigenen Karten zu erstellen (z.B. Wander- oder Radfahrerkarten) und ist in der Aktualität und Genauigkeit meist sehr viel besser als kommerzielle Karten. Die individuell angefertigten Karten werden zu unterschiedlichen Zeiten aktualisiert und mit Openstreetmap abgeglichen.


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