Sabtu, 22 Oktober 2011

Erste-Hilfe


Bei jeder Tour steht bei uns die Sicherheit an oberster Stelle. Regelmäßig überprüfen wir unsere medizinische Grundausrüstung und sorgen vor einer Trottertour dafür das jeder ein 1.Hilfe Päckchen dabei hat. Ich habe jetzt schon die ein oder andere böse Verletzung erlebt - zum Glück nicht bei mir - und gehe deshalb nicht mehr ohne Erste-Hilfe-Set zum Wandern. Dieser Artikel soll als kleine Anregung für die Trotter dienen, die noch kein 1.Hilfe Päckchen dabei haben oder demnächst eines mitnehmen wollen.

Kleines und wasserdichtes 1.Hilfe Päckchen für unterwegs

Verpackt mit System

Jeder wird und muss sich seine Erste-Hilfe-Apotheke seinen Bedürfnissen entsprechend zusammenstellen. Ist man alleine unterwegs wird anders geplant als wenn man in einer großen Gruppe reist. Das Erste-Hilfe-Set einer Frau unterscheidet sich von der eines Mannes. Ist man mit Kindern unterwegs fällt die Anzahl der Pflaster nunmal größer aus. Wichtig ist, dass das Set aktuell und organisiert - verpackt mit System - ist. Das ist nicht nur für einen selbst wichtig, sondern auch für andere, die sich notfalls damit zurechtfinden müssen. Beschädigte und verbrauchte Materialen sollten so schnell wie möglich ersetzt werden. Außerdem sollten die Medikamente und Erste-Hilfe-Materialien auf die entsprechende Reiseregion abgestimmt werden.

Geordneter Inhalt - die Zeckenzange kommt auch mit

Individuelles Erste-Hilfe-Set

Die Auflistung einer Erste-Hilfe-Checkliste würde hier nicht viel Sinn machen. Eine sehr gute Übersicht zur Basisausstattung und ergänzende Informationen findet ihr jedoch auf ausgeruestet.com. Für eine erste Wandervariante kann man sich beispielsweise an dem Erste-Hilfe-Koffer im Auto orientieren. Auch ist es möglich sich kleinere Hilfe-Sets zu kaufen und sein individuelles Packet anschließend daraus zusammenzustellen. Hier sollte man zwischen der Grundausstattung (Handschuhe, Pflaster, Mullbinden, Dreiecktuch), persönlichen Medikamenten (Schmerztabletten, Notfallausweis, Verschreibungspflichtige Medikamente) und spezielle Ausrüstung für das Reiseziel (Malariatabletten, Sonnenschutzmittel, Zeckenzange) unterscheiden. Materialien mit Verfallsdatum muss man regelmäßig auf Haltbarkeit kontrollieren und eventuell austauschen.

Sicherheit geht vor

Verletzungen sollte man immer sofort behandeln. Auch kleinere Kratzer und Schnitte können sich nach kurzer Zeit bösartig entzünden - besonders wenn man länger draußen unterwegs ist - und schlimmstenfalls zum Abbruch der Tour führen. Wichtig ist auch, dass man sich in einem Notfall immer zuerst schützt und erst dann dem Verletzten hilft. Denn wir können niemandem helfen, wenn wir selbst verletzt sind oder der Unfallort nicht sicher für uns ist um uns dem Verunfallten zu nähern.

Alles sauber und steril verpackt

Eine Wunde draußen sauber zu halten ist immer sehr schwierig, aber äußerst wichtig. Darum sollte man Einmalhandschuhe dabei haben, um sich selbst und um den Verletzten vor Infektionen zu schützen. Hat man Wasser dabei kann die Wunde vorher etwas gesäubert werden. Verbände und Mullbinden sollten immer steril sein. Fällt ein Verband beim Verarzten in den Dreck, nimmt man einen neuen. Wir können jedem nur empfehlen einen 1.Hilfe Kurs zu besuchen und diesen regelmäßig durchzuführen um aktuell zu bleiben und nicht aus der Übung zu kommen. Denn die professionell zusammengestellte Ausrüstung bringt nur wenig, wenn man in einer Notsituation damit nichts anzufangen weiß. In diesem Sinne: Hals und Beinbruch!


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