Rabu, 23 Juni 2010

Gipfeltreffen


Dieses Jahr waren wir das erste Mal beim Gipfeltreffen im malerischen Reit im Winkl. Das Gipfeltreffen ist ein jährlich stattfindendes Outdoor-Testevent, bei dem der gesellige und testgierige Trotter die Möglichkeit hat, mehr oder weniger die aktuellste Ausrüstung bekannter Outdoorhersteller ausgiebig zu testen. Dieses Outdoorevent wird von Intersport und Hauser-Exkursionen angeboten und bietet zudem eine vielfältige Auswahl an interessanten und spannenden Aktivitäten.


Neben Erlebniswanderungen, Canyoning und alpinen Touren hat man auch die Möglichkeit für einen Fotoworkshop, Geocaching bzw. GPS-Orientierungs-Kurs, Nordic Walking und etlichen Mountainbiketouren, jeweils meist in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.


Von diesen gibt es 3 - vom interessierten Anfänger bis Fortgeschrittenen - die jedoch sehr unterschiedlich ausfallen und sofern man (auf einigen Touren) schwindelfrei und einigermaßen fit ist, sollte auch der höchste Anforderungsgrad problemlos machbar sein. Zudem stehen einem sehr erfahrene Guides zur Seite die alle Fachfragen klären, Ängste beseitigen und auch niemanden zurücklassen (Zumindest haben wir das nicht erlebt!).






















Das Canyoning fand ich am faszinierendsten und kann ich absolut empfehlen. In Neoprenanzügen seilten wir uns mehrmals von 20 m hohen Wasserfällen ab und rutschten, sprangen und kletterten eine sehr beeindruckende Schlucht (bis zu 50 m hohe Wände) hinab. Anders als die Schluchtenwanderung bei der man einen kleinen Gebirgsbachs von unten nach oben entlangwandert und die eher gemütlich ausfällt.


Weiter ging es mit etlichen Wandertouren, wie zum Beispiel einer Almwanderung zum Taubensee mit atemberaubenden Ausblicken und steilen Anstiegen. Einer gemütlichen Heimat- und Kulturwanderung um etwas über die Geschichte und Kultur von Reit im Winkl zu erfahren. Und einer Gipfeltour zur Eggenalm, die trotz 2ter Schwierigkeitsstufe gar nicht so schwierig war wie gedacht (Evtl. wurde hier die Trinkfestigkeit eingestuft, da es auf der Alm immer Schnaps gibt).

Interessant und fordernd waren außerdem die Mountainbiketouren, u.a. Technikschule, und der GPS-Kurs mit einem aktuellen Gerät und anschließendem Geocaching.












Im Mittelpunkt des Gipfeltreffens stand natürlich das Testen der Ausrüstung. Leider hat hier die Ultraleichtbewegung noch nicht vollends Einzug erhalten (insbesondere was das Schuhwerk und die Rucksäcke angeht) und auch allgemein war ich etwas enttäuscht, dass recht wenig Hersteller anwesend waren und auch die Vielfalt (bzw. auch die Anzahl der vorhandenen Dinge) nicht sonderlich groß war.

Zum Beispiel waren einige Trail-Running-Schuhe, die ich unbedingt ausprobieren wollte, ständig ausgeliehen und als Alternative gab es nur schwere Bergstiefel. Auch gab es nicht einen einzigen wasserdichten Rucksack und nicht mehr als drei GPS Geräte (z.B. eine günstigere Alternative als die Top-Modelle) zur Auswahl. An einigen Ständen gab es auch Ausrüstungsgegenstände die erst nächste Jahr erscheinen, diese durften jedoch nicht getestet werden. Schade. Trotzdem muss ich natürlich sagen dass es viele tolle Sachen zu sehen, zu bestaunen und natürlich zu testen gab. Die Hersteller waren zudem äußerst freundlich und für Fragen aller Art offen.






















Trotz der kleineren Kritikpunkte und des verblüffend hohen Altersdurchschnitts hat uns das Gipfeltreffen sehr gut gefallen. Die Repräsentaten der Hersteller, die professionellen Guides sowie die meisten Teilnehmer waren allesamt sehr sympathisch, hilfsbereit und einfach toll.

Vielen Dank dafür - uns hat es sehr viel Spaß gemacht!


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