Was ist eine Trekkingtour ohne Kaffee, Tee oder warmes Essen am Abend. Die Versorgung mit Wasser auf der Tour ist existenziell, nicht nur aus gesundheitlichen Gründen. Im Laufe der Zeit haben sich daher bei mir etliche Wasserflaschen angesammelt.
Welche Flasche darf es sein? |
Welche Wasserflasche eignet sich für unterwegs?
Und wo liegen die Vor- und Nachteile?
Bei dieser Überlegung ließ ich mich von mehreren Fragestellungen leiten. Wie leicht, wie haltbar und wie gesund ist welche Flasche. Der Preis spielt natürlich auch eine gewisse Rolle, hatte mich aber nicht davon abhalten für Qualität auch etwas mehr auszugeben.
Wasserflaschen aus Kunststoff
Flaschen aus Kunststoff sind immer leichter als vergleichbare Modelle aus Metall. Wählt man eine recht solides Kunststoffflasche, ist auch die Haltbarkeit relativ lang gegeben. Bei einem Faltflaschenmodell der Firma Nalgene hatte ich wenig Glück. Diese war zwar sehr leicht (ich glaube um die 90 g), mit 2 Litern vernünftig groß, doch hatte das Außenmaterial an den Knickstellen bereits nach drei Tagen ein Loch und ich einen nassen Rucksack.
Modelle aus Kunststoff |
Darum schaffte ich mir vor längerer Zeit ein 1,5 Liter Modell aus dickem PE an. Diese wiegt 150 g, hat eine schöne große Öffnung zum schnellen Befüllen und Reinigen, und lässt sich dank ihrer 9 cm Durchmesser gut im Rucksack verstauen. Der Anschaffungspreis lag bei ca. 10 Euro.
Mit nur 90 g stellt die 2 Liter PET Flasche (einst mit destilliertem Wasser gekauft) aus dem Drogeriemarkt für 1,99 Euro die leichteste Flasche meiner Sammlung dar. Sie ist aber auch die am wenigsten haltbare Variante, die zudem nicht wirklich hitze- und lichtbeständig ist.
Aus diesen Gründen versuche ich meinen Kunststoff Ver- und Gebrauch deutlich einzuschränken. Wer das nicht kann oder möchte, kann sich über die Eigenheiten der verschiedenen Kunststoffe informieren, so ist zum Beispiel Polyurethan (PU) weniger bedenklich als die stark verbreiteten Polyethylenterephtahalate (PET).
Vor und Nachteile
Dass Kunststoff in Preis, Formbarkeit und Gewicht seine Vorteile hat ist offensichtlich. Doch in den letzten Jahren wurde immer mehr über die unschönen Seiten dieses Werkstoffs bekannt. Neben den negativen Auswirkungen auf die Umwelt enthalten Kunststoffe auch diverse Inhaltsstoffe, wie Weichmacher, die der Gesundheit stark schaden können.Aus diesen Gründen versuche ich meinen Kunststoff Ver- und Gebrauch deutlich einzuschränken. Wer das nicht kann oder möchte, kann sich über die Eigenheiten der verschiedenen Kunststoffe informieren, so ist zum Beispiel Polyurethan (PU) weniger bedenklich als die stark verbreiteten Polyethylenterephtahalate (PET).
Wasserflaschen aus Metall
Ich gehe derzeit den Kompromiss zwischen Gewicht, Haltbarkeit und Material ein und nutze täglich und unterwegs Flaschen aus Metall. Doch auch hier gibt es deutliche Unterschiede. Aluminiumflaschen sind zwar sehr haltbar und relativ leicht, haben aber auch ihre Tücken. Denn Aluminium ist nicht säurebeständig und muss von innen mit Kunststoff beschichtet werden, damit man auch Fruchtsäfte oder Alkohol transportieren kann. Man sollte sich also genau informieren, welche Flasche man wählt. Sonst kann es passieren, dass man die PET Flache gegen eine PET beschichtete Aluminiumflasche mit höherem Gewicht und zusätzlichem Anschaffungswert eintauscht.
Ganz links im Bild aufgeführt, besitze ich eine 1,5 Liter Aluminiumflasche eines günstigen Herstellers. Die Größe ist für länger Touren wirklich gut. Dicht und stabil ist die Flasche allemal. Doch das Gewicht ist mit 214 g inklusive Deckel schon recht hoch. Über die Beschichtung der Innenseite habe ich zudem keine Information.
Aus diesem Grund habe ich auch noch eine Flasche des bekannten Herstellers Sigg, über dessen Materialien man diverse Informationen erhält. Mit 147 g für die 0,7 Literflasche fällt das Gewicht in Relation zur Noname Flasche um wenige Gramm höher aus. Die Anschaffungskosten lagen dabei bei ca. 27 Euro, bei leicht verbesserter Qualität der Beschichtung und des Deckels.
Meine momentane Lieblingsflasche ist ein 1,2 Liter Modell aus Edelstahl der Firma Klean Kanteen. Diese Flasche wiegt zwar 250 g und ist nicht gerade billig, stellt aber eine nahezu unverwüstliche und vollkommen unbedenkliche Alternative zu den bekannten Aluminiumflaschen dar. Ihr Vorteil liegt, neben dem Werkstoff, auch in der großen Öffnung mit 4,5 cm, durch den sich die Flasche sehr gut reinigen lässt. Dadurch entfallen auch die recht teuren Reinigungstabletten, mit denen man von Zeit zu Zeit Aluminiumflaschen reinigen sollte. Weitere Infos zu der Flasche auf unserem Blogbeitrag Trinkflasche: Sauber, stabil und dabei noch schön.
Ganz links im Bild aufgeführt, besitze ich eine 1,5 Liter Aluminiumflasche eines günstigen Herstellers. Die Größe ist für länger Touren wirklich gut. Dicht und stabil ist die Flasche allemal. Doch das Gewicht ist mit 214 g inklusive Deckel schon recht hoch. Über die Beschichtung der Innenseite habe ich zudem keine Information.
Aus diesem Grund habe ich auch noch eine Flasche des bekannten Herstellers Sigg, über dessen Materialien man diverse Informationen erhält. Mit 147 g für die 0,7 Literflasche fällt das Gewicht in Relation zur Noname Flasche um wenige Gramm höher aus. Die Anschaffungskosten lagen dabei bei ca. 27 Euro, bei leicht verbesserter Qualität der Beschichtung und des Deckels.
Meine momentane Lieblingsflasche ist ein 1,2 Liter Modell aus Edelstahl der Firma Klean Kanteen. Diese Flasche wiegt zwar 250 g und ist nicht gerade billig, stellt aber eine nahezu unverwüstliche und vollkommen unbedenkliche Alternative zu den bekannten Aluminiumflaschen dar. Ihr Vorteil liegt, neben dem Werkstoff, auch in der großen Öffnung mit 4,5 cm, durch den sich die Flasche sehr gut reinigen lässt. Dadurch entfallen auch die recht teuren Reinigungstabletten, mit denen man von Zeit zu Zeit Aluminiumflaschen reinigen sollte. Weitere Infos zu der Flasche auf unserem Blogbeitrag Trinkflasche: Sauber, stabil und dabei noch schön.
Modelle aus Metall |
Über weitere Varianten aus den natürlichen Werkstoffen Holz, Horn oder Leder kann ich leider nichts sagen, da ich über keines dieser Wassergefäße verfüge. Falls Ihr da weiterhelfen könnt würden wir uns über Kommentare freuen.
Fazit Wasserflaschen
Wer einfach nur eine günstige und leichte Flasche sucht, in der er Wasser von A nach B transportieren kann, der schafft es bereits mit 2 Euro Kaufpreis eine 2 Liter PET Flasche zu bekommen. Wer dagegen Wert auf seine Gesundheit und den Umweltschutz legt, der muss schon stolze 40 Euro ausgeben. Dazwischen gibt es diverse Möglichkeiten, bei denen man die Vor- und Nachteile gut gegeneinander abwägen muss.
Ich hoffe, ich konnte Euch einige neue Denkanstöße vermitteln und wünsche viel Spaß und viel Freunde mit eurer (vielleicht neuen) Wasserflasche.
Euer Kurt
Ich hoffe, ich konnte Euch einige neue Denkanstöße vermitteln und wünsche viel Spaß und viel Freunde mit eurer (vielleicht neuen) Wasserflasche.
Euer Kurt
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