Kamis, 06 Juni 2013

Das Wetterlings Scout Beil


Heute möchte ich das Pfadfinderbeil der schwedischen Firma Wetterlings, die Scout Axe 214, vorstellen.

Handlich und klein - Scout Axe 214

Ich wollte mir ein kleines und handliches Beil zulegen für die Tätigkeiten, die mit meinem Messer bis jetzt nicht oder nur schwer möglich waren. Ich wollte Feuerholz hacken, dickere Äste ablängen (z.B. für ein Tarp), Nägel/Heringe einschlagen und einfache Schnitzarbeiten damit durchführen. Das Beil sollte problemlos in meinen Tagesrucksack passen und nicht mehr als 1 Kilogramm wiegen. Der Preis spielte in erster Linie keine Rolle, doch finde ich rund 90 Euro für ein Minibeil (z.B. von anderen namhaften Firmen) wirklich etwas zu teuer. Allein deswegen, weil man sich ein identisches Minihandbeil auch hier in Deutschland schmieden lassen könnte und für ein solches Unikat mit gleicher Qualität nur ca. 70 Euro zahlen würde!


Meine Wahl fiel auf die Scout Axe 214 von Wetterlings. Diese Axt wiegt rund 700 g, mit einem Kopfgewicht von ca. 500 g und sie passt mit 32 cm gut in meinen Rucksack. Der Stiel ist aus Buchenholz gefertigt und der Kopf aus schwedischem Carbonstahl mit einer Härte von 58-59 Rockwell. Das Ganze gibt es bereits für ca. 35 Euro und ist damit für mich ein wirklich empfehlenswertes Einsteiger-Trekkingbeil.

In der Praxis entspricht das Beil zu 90% meinen Erwartungen. Es lässt sich gut damit schnitzen, spalten, hacken und "hämmern". Lediglich die Klinge war nach Auslieferung für meinen Geschmack etwas zu stumpf. Aus diesem Grund habe ich sie nachgeschliffen (von ca. 35° leicht rund auf 0° runter) und poliert. Das Ergebnis ist nun sehr zufriedenstellend. Ich habe mich damit gleich geschnitten!



Fazit zum Wetterlings Scout Beil

Für ca. 35 Euro bekommt man mit dem Wetterlings Scout Axe 214 eine gute trekkingtaugliches Axt, die sich gut verstauen lässt und tut was sie soll. Die Schneide ist gerade gut genug, um damit auch klassisch schneiden zu können. Der Spaltwinkel ist groß genug, um auch Stücke bis 30 cm Durchmesser spalten zu können. Lediglich bei Stücken mit Ästen oder Verwachsungen macht sich die Kürze des Beils nachteilig bemerkbar. Ordentlich angeschliffen und mit zusätzlichem Schneidenschutz versehen, hat man hier ein gutes und günstiges Allroundbeil im Wanderrucksack.

Euer Kurt

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