Rabu, 01 September 2010

Trottert(r)ip Vom Spitzingsee nach Bayrischzell


Trotz des unbeständigen Wetters machten wir uns am Wochenende zu einer Wanderung in die bayrischen Alpen auf. Mit Zug und Bus ging es zum Spitzingsee und von dort mit Sack und Pack über das Rotwandhaus nach Bayrischzell. Leider war die Trotterkamera zur Reparatur und somit kann ich nur mit Handyfotos in minderer Qualität dienen. Aber lest und seht selbst.


Die Wanderung begann mit leichtem Regen und einem frischen Lüftchen, so dass wir zügig lostrotteten um warm zu bleiben. Wir begonnen auf 800 Höhenmeter und wanderten einem steil ansteigenden Fahrweg Richtung Rotwandhaus durch den Wald. Hier musste ich wieder einmal überrascht feststellen, wie perfekt eine Fleecemütze die Körperwärme reguliert - an kühlen Tagen wie diesen ein echter Tipp, so komisch es sich auch anhört.




















Das Wetter blieb frisch und aufkommender Nebel kurz vor dem Rotwandhaus auf ~1.773 m gab unserer Wanderung einen interessanten Flair. Angekommen auf der Alm, die sich im Moment als eine Art Baustelle herausstellte, gönnten wir uns Kaffee und von uns eingepackte Eierkuchen für Ossis und Pfannkuchen für Wessis. Das Rotwandhaus, indem auch Übernachtungen möglich sind, sobald die Baugerüste wieder verschwunden sind, war gut besucht von vielen trotterfreudigen Wanderern. Nachdem wir uns aufgewärmt und gestärkt hatten, machten wir einen Abstecher zum ~1.884 m hohen Gipfel der Rotwand, der schnell erreicht war. In diesem Moment änderte sich schlagartig das Wetter, die Sonne trat hervor und bescherte uns einen herrlichen Rundumblick:









Nachdem wir uns satt gesehen hatten, stiegen wir den Gipfel wieder hinab und setzten unseren Weg im plötzlich auftretenden Regen fort. Schirm und Regenjacke begleiteten uns bis zum Aufstieg zur Auerspitze, dem wir jedoch nicht folgten. Südlich der Ruchenköpfe stiegen wir weiter gemütlich und einsam nach Osten auf schmalen Wegen und glitschigen Steinen ab und trotteten zum Soinsee auf ~1.459 m. Bis zum See begegneten wir nur ein paar Kühen an einer toll gelegenen Hütte und einer Herde Schafe die sich gemütlich davon machten als sie uns erblickten. Dieses Stück des Weges ist aufgrund der Bergformationen und der ruhigen Gegend sehr beeindruckend, empfehlenswert und überaus trotterfreundlich.









Mit Sonnenschein und guter Laune folgten wir dem Weg entlang des Sees und genossen die Natur. Nachdem wir unzählige Ameisenhaufen gesehen haben, kann ich die These bestätigen, dass diese in 9 von 10 Fällen nach Süden ausgerichtet sind. Nachdem zwei Bäche überquert sind, geht es nach der Klarer-Alm wieder bergauf zur Neuhütte. Der Weg kam uns quälend lang vor, auch aufgrund der Tatsache das wir keine Karte dabei hatten. So dachten wir eine zeitlang wir hätten eine falsche Abzweigung genommen - dies war jedoch nicht der Fall und somit wurden wir an der Hütte mit einem schönen Ausblick ins Tal belohnt.

























































Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es durch den Wald steil hinunter Richtung Bayrischzell. Die Knie schmerzen langsam nach dieser 7-stündigen Trottertour und zum Abschluss gönnen wir uns noch ein Eis im Ort, bevor es mit dem Zug heimwärts geht.



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