Rabu, 28 April 2010

Bericht über den verhaltenen verspäteten Saisonstart

Hi @ all,

lange hat es gedauert, bis ich mich hier nach dem Saisonstart auf Forellen und Hechte erstmals melde. Das hat überwiegend damit zu tun, dass ich wenig zum Angeln kam und dazu noch weniger fing.

Angefangen habe ich Mitte April mit einem Kurztripp an die Weil. Hier konnte ich nach einigen Fehlbissen kleinerer Bachforellen irgendwann auch eine haken, zwar kein Riese, aber immerhin der erste Fisch in der neuen Saison...



Zum ersten Hechtangeln kam ich erst Montags, konnte dann 2 Schneidertage in Folge verbuchen. Die Hechte waren in der Lahn noch mitten im Laichgeschäft, dazu kam die schon einsetzende Braunalgenblüte. Lediglich am Seeweiher konnte ich nach langen Stunden des Jerkens wenigstens einen Hechtschniepel auf Tueffy-Jerk fangen.





Der nächste Tag dort endete wieder in einem Vollschneider, genau wie ein Angelnachmittag mit kleinen Wobblern in der Lahn.

Am vergangenen Montag nach Feierabend ging es mal wieder für 3 Stunden an die Lahn, Döbel und Bachforellen waren das Ziel der Begierde.

Also ab in die Wathosen und an einem schnellen Abschnitt unter einem Wehr etwas die Hornets gebadt.
Die Döbel wollten partout nicht beissen, was nicht nur an der zur Zeit schon herrschenden Braunalgenblüte liegen wird, ich denke, auch die sind mitten im Laichgeschäft.
Direkt unter dem Wehr gabs aber schliesslich den 1. Biss und nach einem netten Drill kam diese feine Bafo aus dem Wasser, sie hatte so Mitte bis Ende 30 cm.





Nach weiteren 2 oder 3 Fehlbissen gabs dann in ganz reissendem Wasser den nächsten hammerharten Biss und schliesslich griff ich lieber zum Watkescher, denn diese fette 40+ wollte ich unter keinen Umständen verlieren...





Die beiden werden demnächst meinen Räucherofen schmücken, mir läuft bei dem Gedanke daran schon der Speichel im Mund zusammen.

Was ich aber festgestellt habe, ich brauche unbedingt einen gummierten Watkescher, das war ne elende Pulerei mit den Drillingen im Netz... :(

Das wars auch schon, wie ihr seht, gab es wirklich nicht viel zu berichten. Ich hoffe, dass sich das bald ändert und verbleibe bis dahin mit lieben Grüssen,

euer Lahni

Selasa, 27 April 2010

Trotter To-do-Liste


Aufgrund der Blogparade von Sven im Freiluft-Blog, mit dem Motto “Eure Outdoor To-do-Liste”, möchten auch wir ein paar unserer geplanten Trottertouren vorstellen die auf einer endlos langen Liste stehen.


Toll an dieser Aktion finde ich, dass sich soviele Leute an der Blogparade beteiligen. Nicht nur Trekking- und Outdoorbegeisterte wie zum Beispiel theBackpacker oder super-gsi, sondern auch angehende Trotter wie caromite die nur mal ausprobieren will wie es ist in einem Zelt zu schlafen oder Jakobsweg-Pilgerin daklue die sich vornimmt im Alltag mehr zu Fuß zu gehen. Ich finde viele dieser Ideen toll und werde sicherlich auch einige mit in meine Liste packen.

Da wir vom "Trotten mit Hut" - Blog natürlich hartgesonne Wandersmänner sind folgen wir natürlich dem Ruf der Wildnis und des Extremtrottens. Ein Auszug unserer Outdoor To-do-Liste:

  • Gipfeltreffen 2010 in Reit am Winkl. Aufgrund dieser Veranstaltung werde ich gleich mehrere Outdoor-Events in Kurzform absolvieren, z.B. Schluchtenwanderung, Canyoning, GPS Workshop und eine Gipfeltour.
  • GeoCaching. Tagestrottertouren mit GPS Gerät und Schatzsuche (an mich: GPS Gerät kaufen!).
  • Kanutour in den Masuren. Eine längere Paddeltour durch die Masuren im Norden Polens.
  • Rumänientour. Längere Trottertour durch Rumänien.
  • Rennsteigtour. Den kompletten Rennsteig (~169,29 km) im Thüringer Wald absolvieren (wenn wir schon aus Thüringen stammen, müssen wir den auch mal komplett gehen!)
  • 24h von Bayern. Nächstes Jahr bin ich dabei.
  • Fränkischer Gebirgsweg. Den kompletten Fränkischen Gebirgsweg (~425 km) absolvieren.
  • Skandinaviendurchquerung. Mein nächster großer Traum. Immer der Nase nach zu Fuß durch Skandinavien (>1000 km). (an mich: Ausrüstunggewicht reduzieren!)



Senin, 26 April 2010

Trottert(r)ip Buckelwiesen


Unsere Rundwandertour in der bayerischen Voralpenlandschaft an diesem sonnigen Wochenende bot wieder einmal einige Highlights. Kühle Bergseen, eine beeindruckende Bergkulisse und die Buckelwiesen ermöglichten eine erholsame und Sonnenbrand-reiche Wanderung.

Start- und Zielpunkt ist das Örtchen Klais, das sich selbst damit rühmt Deutschlands höchstgelegener Intercity-Bahnhof zu sein. Leider konnten wir am Fahrplan nicht einen einzigen Intercitystopp ausmachen... Schon zu Beginn der Wanderung wird der ungehorsame Wandersmann durch  den folgenden Hinweis bei guter Laune gehalten:

 
Viele dieser lustigen Hütten säumen den Weg und Schande über den, der Böses dabei denkt, wenn er den obigen Hinweis im Kopf behält.



Die Tour führt einen gemütlichen Wanderweg entlang und oft erkennt man am Wegesrand die sogenannten Buckelwiesen. So werden die unzähligen Grashügel genannt - die der unaufmerksame Trotter erstmal gar nicht bemerkt wenn er das nicht weiß - die durch das häufige Auftauen und Gefrieren des Erdreiches (sog. Frostmusterböden) entstanden sind.


Weiter führt der Weg entlang des Grubsees und schließlich zum Barmsee an dessen Westufer sich eine schöne Badewiese befindet. Diese gut gepflegte Wiese läd im Hochsommer sicherlich zum baden ein.



Die Landschaft beeindruckt durch die traumhaften Almwiesen und die gigantischen Gebirgszügen am Horizont.






Selasa, 13 April 2010

CO2-neutral!


Sobald ich diesen Post abgeschickt, ein Prospekte und Sonderangebote - CO2 neutral bei kaufDA.de Icon eingebaut und eine Email geschrieben habe, wird für mich ein Baum gepflanzt und die CO2-Emissionen meines Blogs neutralisiert! Und das auch noch kostenlos!!

Hut ab, das find ich toll und deshalb ist mein Blog nun CO2-neutral!

Sabtu, 10 April 2010

Trottert(r)ip Druidenhain


Unser heutiger Trotterausflug fand im Naturpark der Fränkischen Schweiz statt und startete in Ebermannstadt. Ausflugszielpunkt war der Druidenhain bei Wohlmannsgesees, von dem angenommen wird, dass es sich um eine Kultstätte der Kelten handelt, da dieser aus einem Labyrinth moosbewachsener Dolomitfelsen besteht, die anscheinend eine ganz gewissen Ausrichtung haben und es sich somit um eine Sonnenkultstätte handeln könnte.... Für uns hatte da nichts eine Ausrichtung oder Systematik gehabt, jedoch ist der Ort unheimlich faszinierend, trottertauglich und auf alle Fälle einen Besuch wert.


Von Ebermannstadt läuft man Richtung Nordosten nach Rothenbühl. Bei der Abzweigung zur Ruine Neideck ist es überlegenswert sich diese auch gleich anzuschauen, was die Strecke jedoch um einiges verlängert. Ansonsten hält man sich scharf rechts und trottet auf einem Forstweg Richtung Südosten nach Birkenreuth. Von dort aus läuft man nach Kanndorf und von da weiter nördlich zum mystischen Druidenhain.



Nachdem ich hier meinen Kelly Kettle Wasserkocher für unsere Teepause genutzt habe geht es weiter Richtung Westen zum Zuckerhut auf 515 Meter.





Nach diesem kurzen Abstecher folgt man dem Wanderweg weiter Richtung Wallerwarte durch den Wald. Nun kann man den aus Natursteinen gemauerten Aussichtsturm besichtigen und/oder nach Ebermannstadt zurückkehren.



Jumat, 09 April 2010

Die 24 Stunden von Bayern


Vom 19. bis 20. Juni starten die "24 Stunden von Bayern" im Wanderparadies Arberland im Bayerischen Wald. Ein Stück der Strecke führt sogar durch das größte Waldgebiet Mitteleuropas in Tschechien. Die Veranstalter sorgen mittels verschiedener Stationen am Wegesrand für Abwechslung, Unterhaltung und Verpflegung. Start und Ziel der Strecke ist der Wandermarktplatz in Bayerisch Eisenstein.


Von dort führen vier Teilstrecken (10 bis 20 Kilometer) die Wanderer durch das bayerisch-böhmische Grenzgebiet. Das Starterpaket kostet 50 Euro und enthält einige nützliche Ausrüstungsgegenstände. Die Teilnehmerzahl ist auf 444 Trotter begrenzt. Ich hätte gerne teilgenommen, bin aber schon auf dem Intersport Gipfeltreffen.



Kamis, 08 April 2010

Marketing & Philosophie


"Wahrscheinlich träumt jeder Outdoor-Mensch von einer wirklich leichten Ausrüstung."

Weniger ist mehr, weniger Gewicht bringt mehr Komfort, Beweglichkeit und Spaß. So und so ähnlich ist das Motto von GoLite, einer kleinen Firma in den USA. Diese orientierte sich nach Ray Jardine (er hat bspw. das Klettergerät "Friend" erfunden), einem Bergsteiger und Abenteurer, der den "Ray-Way" ins Leben rief.

Der "Ray-Way" stellt eine Philosophie dar, die die Reduzierung der Packlast eines Wanderers auf ein Mindestmaß anstrebt ohne jedoch deren Funktion und Sicherheit einzuschränken. Hierbei werden die schwersten Dinge wie Rucksack, Zelt, Isomatte und Schlafsack als erstes auf das absolute Mindestgewicht reduziert. Danach werden weitere Teile die nicht absolut notwendig sind weggelassen.

Die Firma GoLite zum Beispiel lebt diese Philosophie durch ihre ultraleichten und funktionellen Produkte. Über die Philosophie im Detail lässt sich natürlich streiten und jeder muss für sich entscheiden inwieweit er diesen Weg gehen will. Für mich finde ich jedoch immer wieder sehr raffinierte und interessante Ideen die ich in meinen Touren verwirklichen kann. Als Beispiel sei hier folgende diskussionswürdige Idee angemerkt: wer ein leichtes Rucksackgewicht hat und somit auch seine Füße entlastet braucht auch keine schweren und festen Wanderschuhe - dies trifft übrigens genau meinen Geschmack, denn ich bin schon immer mit leichten Wanderschuhen gewandert um Unebenheiten besser zu bemerken und darauf zu reagieren.

Interessant finde ich außerdem, dass die Philosophie des Ultraleicht-Trekkings eine teils starke Abneigung gegenüber der Outdoor-Industrie predigt und ihr eine kommerzielle Verschwörung unterstellt. Also den Outdoor-Interessierten suggeriert wird, ihr braucht einen noch besseren, größeren und ergonomischeren Rucksack (Rüdiger Nehberg ist mit einem wasserdichten Kanister auf dem Rücken durch den Urwald - und das ging auch) für unsere vielen neuen Produkte wie die outdoortaugliche Kaffeemaschine, ultra-teure Regenkleidung die absolut wasserdicht und absolut atmungsaktiv ist (kann mir keiner erzählen das eine Regenjacke absolut wasserdicht und zugleich absolut atmungsaktiv ist), Top-Wanderstiefel die von selbst laufen oder ultra-teure-hochmoderne-Survival-Messer mit so vielen Funktionen das sie jeder braucht!

Natürlich kann man diese Argumente auch der Ultraleicht-Industrie vorwerfen und leider bin auch ich in dieser Marketingspirale gefangen - Schande über mich, aber ich werde mich bessern.



Kamis, 01 April 2010

Bachforellensaisonstart leider verschoben

Hi @ all,

heute ist der langersehnte Tag, auf den ich schon seit Monaten hingefiebert habe, die Bachforelle ist ab heute offen und eigentlich sollte es an die Weil gehen.

Leider hat mir ein großer Muskelfaserriss in der Wade einen Strich durch die Rechnung gemacht, Laufen derzeit nur mit Krücken möglich.

Wünsche aber allen, die in diesen Tagen mit dem Spinnfischen wieder loslegen können, viel Spass und ein kräftiges Petri Heil.

Ich hoffe nun, wenigstens bis Mitte April wieder einigermassen mobil zu sein, denn da wartet ja schon der Hecht.

In diesem Sinne liebe Grüße,

euer Lahnfischer