Selasa, 19 Juni 2012

Trottert(r)ip: Kajaktour in Slowenien


"Wie wäre es mit einem Kajakkurs in Slowenien?" Hm Slowenien... das ist ja fast um die Ecke - klar warum nicht! Und so ging es im Mai in ein wunderschönes Land zum Kajakfahren. 5 Tage wird der Kurs bei der deutschen Prijon Kajakschule dauern. 5 Tage paddeln, 5 Tage Natur, 5 Tage enormer Spaß.


Das kleine Dorf Čezsoča liegt in einer malerischen Umgebung Sloweniens, nahe der italienischen Grenze. In dem Tal fließt die Soča, auf der wir die nächsten Tage Kajak fahren werden. Hier befindet sich auch die Kajakschule Prijon. Im Ort angekommen beziehen wir sogleich den Zeltplatz, der noch komplett leer ist. Campingkocher und dergleichen wird uns die nächsten Tage erspart bleiben, da es eine kleine Kochstelle mit Kühlschrank gibt. Das Tarptent StratoSpire 2 ist schnell aufgebaut und wir genießen die schöne Umgebung.

Die Prijon Kajakschule in Čezsoča

1.Tag: Geradeausfahren und Aussteigen

Kursbeginn ist 10 Uhr. Die Sonne scheint aber es ist windig. Der Tag beginnt mit der Materialauswahl, denn für unseren Kajakkurs bekommen wir die komplette Ausrüstung gestellt. Neoprenanzug, Helm, Überziehjacke, Schwimmweste und natürlich ein passendes Boot. Nun ging es los zu einem See auf italienischer Seite um etwas Theorie zu lernen und die erste Praxiserfahrung zu sammeln bevor es auf den Fluß geht.

Unsere Unterkunft war das Tarptent StratoSpire 2

Ab in die Kajaks und quer über den See. Hier mussten wir feststellen, dass Geradeausfahren in einem Kajak gar nicht so einfach ist. In diesem kleinen Boot ist es ziemlich schwer ohne viel Übung sich nicht zu drehen. Anstrengend! Als wir den See überquert hatten hieß es "Aussteigen üben", mit befestigter Spritzdecke. Das heißt, man kippt sein Kajak um und ist nun unter Wasser, muss die Spritzdecke mit einer Hand abreißen und mit der anderen das Paddel festhalten. Hat man dies geschafft, drückt man sich aus dem Kajak, taucht auf und dreht sein Boot um. Das funktioniert nach einigem Üben ohne Probleme.

2.Tag: Der erste Tag am Fluß

Das der Zeltplatz genau neben einer Baustelle liegt und dort gegen 7 Uhr morgens der Krach beginnt hatte ich schon erwähnt? Wie dem auch sei. Der zweite Tag beginnt mit Lärm und Sonnenschein. Heute werden wir das erste Mal auf dem Fluß paddeln. Das ist natürlich ganz anders als auf dem ruhigen See. Auf der Soča hat man unterschiedliche Strömungen und muss demnach sein Kajak entsprechend bedienen - gar nicht so einfach und das kentern war vorprogrammiert.

Der Blick vom Zeltplatz zu den Bergen

Unsere Fahrt beginnt an diesem Tag erst gegen 14 Uhr, da wir erst kurz vor der Einstiegsstelle bemerkt haben, dass bis auf einen Teilnehmer wirklich jeder seine Neoprenschuhe vergessen hatte. Somit musste einer zurückfahren und die fehlende Ausrüstung holen. Der Rest ließ es sich derweil mit Kaffee und Eis gut gehen. Resüme des Tages: Auf einem Fluß fahren ist schon anstrengend, aber macht verdammt viel Gaudi.

3.Tag: Kalt und regnerisch

Die halbe Nacht hat es geregnet und das Wetter ist heute ziemlich bescheiden. Es ist wirklich kalt und der Wind tut sein übriges. Es herrscht Ungewissheit, ob das Wetter so bleibt und wie das Kentern wird. Kurz vor Beginn werden noch extra Neoprenhauben und -socken im Shop gekauft, um sich für die bevorstehende Fahrt zu wappnen. Aber es kam alles weniger schlimm als gedacht. Gekentert sind wir trotzdem, aber wir hatten eine Menge Spaß. Am Abend hieß es dann Knie- und Rückenschmerzen mit einem gemeinsamen Essen in einem sehr guten Restaurant zu betäuben.

4.Tag: Panoramastrecke

Heute fahren wir die Panoramastrecke, also einen Flußabschnitt der nicht so stressig für uns Anfänger ist und bei dem der fleißige Kajakschüler auch mal was von der Umgebung sehen kann. Das Wetter ist klasse und wir starten fast direkt vorm Zelt.


Abends wurde gegrillt und Erfahrungen ausgetauscht. Ein toller Tag.

5.Tag: Wildwasserstufe 3

Heute fahren wir Wildwasserstufe 3... Okay, rein in die Boote und los! Wir sind gespannt und freuen uns tierisch. Auch wenn ein gewisser Respekt und Vorsicht vor dem Unbekannten mitschwingt. Heute ist der letzte Tag bei unserem Kurs und die Fahrt war ziemlich geil! Hohe Wellen, etliche Steine, Felsen, fiese Strömungen und lange Strecken richtiges "Wildwasser". Heute sind wir auch sehr vielen anderen Kajakfahreren begegnet. Im Gegensatz zu den anderen Tagen: da waren wir größtenteils alleine unterwegs.


Der letzte Tag war einfach fantastisch und ein herrlicher Abschluß für unser kleines Abenteuer. Vielen Dank an unsere Gruppe, es war toll mit euch!























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