Jumat, 29 April 2011

Nur 2 Bisse, aber gleich 2 x neuer PB

Hi @ all,

heute hatte ich Spätdienst und bin auf dem Weg zur Arbeit noch mal für 3 Stunden an die Lahn gefahren. Gefischt wurde wieder unter einem Wehr mit kleineren Ködern.
Nach ca. einer 3/4 Stunde, ich befischte einen lang auslaufeden Wehrschuss, wechselte ich gerade mal wieder den Köder und entschied mich für einen 78er Pointer. Es war glaube der 3. Wurf mit diesem Köder, als es heftigst in die Rute einschlug und mir wurden sofort ettliche Meter Schnur von der Rolle gerissen. Ein harter Drill entbrannte nun und ich war mir gleich relativ sicher, was ich da am Band hatte. Es dauerte sicher 5 Minuten, bis ich den Fisch in der starken Strömung das erste Mal zu Gesicht bekam und dass das ein neuer PB ist, stand da schon fest. Nur bitte nicht abgehen, dachte ich ständig, mit immer neuen Fluchten kämpfend. Hier konnte die Bushwhacker mal richtig zeigen, was in ihr steckt. Schließlich war es soweit, ich konnte den Fisch im seichten Wasser stranden. Was für eine Kachel, lag doch mein alter PB beim Rapfen nur bei gut 50 cm...



Hier der wuchtige Schädel...



...und hier noch mal als Portrait, satte 78 cm, wenn auch ein wenig überbelichtet...



Ich watete dann weit unter das Wehr, auf der anderen Seite wieder hoch, wechselte oft den Köder, doch niemand wollte sich für meine Wobbler interessieren. Schließlich stand ich nochmals an dem gleichen Punkt, an dem ich den Rapfen fangen konnte. Eine gute Viertelstunde hatte ich noch Zeit, dann mußte ich aber weiter auf die Arbeit.
Alle 5 Würfe wechselte ich nun den Köder, erster Wurf mit einem goldfarbenen 78er Pointer, der Wobbler weit hinaus in die Strömung, 3-4 Kurbelumdrehungen, wieder ein derber Einschlag und wieder gab die 10200er RedArc willig diverse Meter Schnur frei. Wieder ein großer Rapfen, ich war mir eigentlich recht sicher, denn der Drill verlief ähnlich. Doch dann, vor meinen Füßen, kam der Fisch das erste Mal hoch und wälzte sich an der Oberfläche. Ein Rapfen war das nicht, aber dafür gleich der nächste PB. Wieder gestrandet im seichten Wasser an der gleichen Stelle...



Whow, was für eine Prachtbarbe, den Köder voll genommen...



Hier wieder der wuchtige Schädel...





75 cm reine Barbenpower, da würde sich mancher Stipper oder Matchangler glücklich schätzen... *g*



Danach gings völligst unbeschwert zur Arbeit, die ging mir ja so etwas von locker von der Hand... ;)

Kamis, 28 April 2011

Verhaltener Saisonstart

Hi @ all,

fast 2 Wochen alt ist sie nun, die neue Spinnfischsaison 2011 und sie begann sehr verhalten. Gründe hierfür sind neben meiner Arbeit, die mich bislang nur 2 x ans Wasser kommen ließ, der sehr niedrige Lahnpegel (hat ja im Frühjahr kaum geregnet) und die damit verbundene, extrem früh eingesetzte Braunalgenblüte.

Da ich von Kumpels wußte, dass auf Hecht fast gar nichts geht, beschränkte ich meine 2 bisherigen Angelversuche auf das Fischen mit kleinen Ködern im schnellen Wasser.

Insgesamt konte ich dabei 4 verschiedene Fischarten fangen. Der erste Fisch war dieses Mal eine Barbe, die dem Salmo Hornet nicht widerstehen konnte und mich vor einem Schneider am ersten Angeltag bewahrte...



Dienstag war ich dann nach der Arbeit am Wasser. In einem Wehrschuss konnte ich zunächst 3 Minirapfen auf Salmo Hornet fangen, die in etwa handlang waren und von denen es keine Fotos gibt.
Oberhalb des Wehres ging mir dann eine feine Bachforelle an den Hornet,sie wird demnächst Bekanntschaft mit meinem Räucherofen machen...



Zu guter Letzt biss dann auch noch ein schöner Dickkopf auf einen der Testwobbler, die ich von der Fa. Monarch Lures freundlicherweise zur Verfügung gestellt bekommen habe, einem 7 cm langen Nemo7...







Jetzt hoffen wir auf ordentlich Regen, dann klappt es auch mit der Angelei deutlich besser.

In diesem Sinne bis bald,

euer Lahnfischer

Minggu, 17 April 2011

Kleinvieh macht auch Mist - Teil II


Im ersten Teil der Kleinkram-Serie hatten wir schon einige interessante Gegenstände besprochen. Nun geht es weiter mit Teil II und weiteren Dingen die für das Leben in der Natur und während einer Tour interessant sein könnten.


Wasserkessel, Topf und Kanne

Einen alternativen Wasserkessel haben wir schon im vorigen Teil des Beitrags vorgestellt. Hier folgen nun ein paar traditionelle Kessel. Trottet man alleine ist natürlich ein kleiner und leichter Topf angebracht. In der Gruppe oder auch mit dem Kanu und dem entsprechenden Hunger kann der Topf schonmal größer ausfallen. Eine Tasse oder ein Becher ist nicht zwingend notwendig - hierfür kann der leichte Trotter auch seinen Topf nutzen um Gewicht zu sparen.

Kleiner Wasserkessel
Großer Topf für den großen Hunger







Die weit verbreitete  Kaffeetasse
Kessel & Topf im Winter











Ein kleiner und äußerst leichter...
...Topf reicht völlig aus
















Eine Thermoskanne kann man vor allem im Winter gebrauchen um nicht lange auf seinen heissen Kaffee zu warten. Im Sommer hilft diese natürlich auch um die Getränke schön kühl zu halten. Eine Thermoskanne ist schon recht praktisch, kann aber oft viel wiegen und Platz rauben. Und wer sowieso nicht länger unterwegs ist, der braucht diese Dinge schon gar nicht - hier reicht eine Wasserflasche oder ein paar Münzen für den nächsten Biergarten.

Wasserkessel und Thermoskanne im Winter

Feuer

Ein Feuer ist eine wirklich tolle Sache. Es hält in der kühlen Nacht angenehm warm, verbreitet eine gemütliche Atmosphäre und spart den Brennstoff den der Trotter sonst mitschleppen müsste. Leider ist ein Feuer zu machen selten (wirklich) erlaubt - zumindest nicht in deutschen Gefilden. Hier sollte man Obacht geben und die Regelungen beachten, die jedoch in jedem Bundesland anders sind. Sollte hier einer unserer Leser genauer Bescheid wissen, wäre es schön wenn er einen Kommentar dazu abgeben könnte.

Selbstgemachter Beutel...
...für Zunder und Zündstahl








Alternativ macht der Trotter...
...ein Feuer mit einem Feuerstein















Ich habe meistens bei einer Trottertour etwas Zunder, einen Feuerstein oder Zündstahl und ähnliches dabei um ein Feuer in Gang zu bekommen. Diese Sachen kann man ganz unproblematisch in einem kleinen Beutel mit sich führen. Denn ein Feuer zu entfachen ist meiner Meinung nach eine sehr interessante Sache und eine Wissenschaft für sich. Das sollte jeder wissbegierige Trotter unbedingt einmal ausprobieren! Zur Not tut es natürlich auch ein Feuerzeug - aber wo bleibt da der Spaß :-)

Licht

Ganz gutes Licht in kleiner und leichter Form bekommt man schon günstig mit der E+Lite Notfallstirnlampe. Die Bedienung ist zwar ziemlich fummelig und die Helligkeit kann mit einer teureren Lampe nicht mithalten, aber dennoch tut sie einen sehr guten Dienst.

Licht mit der Petzl E+Lite

Möchte man die abendliche Atmosphäre noch etwas gemütlicher ausleuchten, hilft eine Laterne. Diese muss nicht groß, schwer und vielleicht mit Öl oder Gas betrieben werden. Hier reicht eine kleine und leichte Laterne die beispielsweise mit Kerzen funktioniert. Das hebt die Stimmung am Nachtlager, insbesondere wenn der Trotter kein Feuer machen will/darf.

Eine kleine und leichte Laterne...
...hebt die abendliche Stimmung












Als Alternative sind natürlich auch Fackeln eine schöne Option. Aber die muss man nicht mitschleppen, die baut man unterwegs selber.


Rabu, 13 April 2011

Die Warterei hat bald ein Ende...

Hi @ all,

die Warterei auf das Ende der Schonzeit hat nun bald ein Ende, ab Samstag, den 16.4. ist der Hecht in der Lahn wieder offen und das Kunstköderverbot vorbei.

Wird allerdings sicherlich kein leichter Start werden, da die Lahn für diese Jahreszeit auf Grund des trockenen Frühjahrs sehr nierdig ist und die alljährliche Braunalgenblüte schon eingesetzt hat, zummindest sieht es optisch danach aus.

Leider habe ich über das ganze Wochenende Doppeldienst, so dass ich erst am Montag Nachmittag nach Feierabend starten kann, aber auf die 2 Tage mehr kommt es nun auch nicht mehr an.

An der Weil habe ich schon mal einen Versuch auf Bachforellen starten können, doch leider läßt dort, wie fast immer, die Fischgröße deutlich zu wünschen übrig. Man muss sich durch viele Miniforellen durchangeln, um evtl. mal eine gescheite ans Band zu bekommen. Bislang hat es nur zu den Minis gelangt, hier stellvertretend ein Bild von den kleinen Schönheiten...



Mal schauen, was ab Montag in der Lahn geht, ich halte euch auf dem Laufenden. Im Mai geht es dann für 4 volle Angeltage auf die Bodden, da freue ich mir schon einen Wolf drauf.

Bis bald,

euer Lahni

Selasa, 05 April 2011

Kleinvieh macht auch Mist - Teil I


Kleinvieh macht auch Mist - sagt man ja so schön. Deshalb dreht sich dieser Beitrag auch um Kleinkram, also um Ausrüstungsgegenstände die auf einer Trottertour als Kleinkram zählen und die nicht unbedingt in dieser Form gebraucht werden. Oder besser gesagt, es finden sich viele Dinge die mitgenommen werden da der gemeine Trotter nicht auf sie verzichten will. Natürlich werden hier nur Ausrüstungsgegenstände gezeigt die wir ausprobiert haben, die uns gefallen und die wir schon seid Jahren ab und zu auf eine Tour mitnehmen.

Für eine Tagestour reicht eine kleine Tasche + Kleinkram

Den hier vorgestellten Kleinkram gibt es natürlich in allen möglichen Formen und Variationen. Darum lässt sich hier viel rum- und ausprobieren, Variationen und Kombinationen erstellen - wie es sich allgemein bei der Outdoorausrüstung ein Leben lang verhält. Für uns bestimmt jedoch immer die geplante Trottertour was mitgenommen wird und was zuhause bleibt.

Luger Spektiv XW 7x40

Dieses ausgezeichnete Spektiv von Luger hat gerademal eine Größe von 16 cm und wiegt nur 240 g. Es ist somit ausgesprochen leicht und passt in jede noch so kleine Ecke des Rucksacks. Es liegt sehr gut in der Hand und die Qualität des Bildes ist meiner Meinung nach erstklassig. Es hat eine Öse für Trageriemen und besitzt ein integriertes Stativgewinde. Ein super Gerät für alle Arten des Beobachtens.

Gute Sicht mit nur 240 g





















Geldbeutel

Der Stadt-Geldbeutel ist zu groß? Im Wald braucht ihr keine IC- und Kreditkarte? Wohin mit den lebenswichtigen Dokumenten und dem Geld für eine Bratwurst unterwegs? Wie wäre es mit einer kleinen Stofftasche - selbstgenäht, wasserdicht verpackt oder aus dem Laden um die Ecke?

Ein 1.Hilfe Pass könnte lebenswichtig sein

Kompass

Der Kompass - von vielen unterschätzt und belächelt, die noch nie in schwierigem Gelände und in mieser Wetterlage waren. Den Kompass gibt es in groß, klein, leicht und schwer, günstig bis teuer und schlicht bis schick verziert. Die Hauptsache ist doch - man hat einen.

Ein Kompass zur Orientierung gehört in jeden Rucksack

Multifunktionsuhr Suunto Core

Mit solch einer Multifunktionsuhr fallen schonmal einige Dinge weg die der Kleinteile-Trotter mitschleppen müsste. Sie enthält einen digitalen Kompass, ein Barometer und Höhenmesser, eine Temperaturanzeige, Stoppuhr, Sonnenauf- und untergangszeiten und zu guter Letzt - die aktuelle Uhrzeit. Eine schöne Sache, nur leider braucht man eine Batterie.

Barometer & Temperaturanzeige
Digitaler Kompass

Platypus Faltflasche

Eine wirklich tolle Idee wie ich finde ist die Platypus Faltflasche. Diese gibt es in unterschiedlichen Größen, Formen und Farben. Sobald sie leer sein sollte wird sie klein gerollt und nimmt keinen Platz mehr weg. Klasse! Absolut leicht (ca. 23 - 30 g), klein verstaubar und natürlich absolut dicht. Und außerdem - sie hält!

Und sie hält doch - Platypus Faltflasche

Kelly Kettle

Der aus Irland stammende Wasserkessel ist ein doppelwandiger Behälter mit einer großen Öffnung - dem Kaminrohr. Mittels einer Feuerschale wird ein Feuer entfacht und der Kessel auf diese gestellt. Durch den Kamineffekt wird das Wasser zwischen Innen- und Außenwand erhitzt und zum Kochen gebracht. Trotz der Größe fasst die kleine Variante nur 0,75 l Wasser. Dieser Wasserkocher ist eine schöne Alternative um nicht auf Gas oder Benzin angewiesen zu sein und auch um kein "direktes" Feuer zu entfachen für die abendliche Mahlzeit.















Der zweite Teil der Kleinvieh macht auch Mist - Serie folgt schon bald. Also seid gespannt und schreibt uns doch welchen Kleinkram ihr so mitnehmt auf eure Touren.